active energy building: Ein Haus, das mit der Natur interagiert

active energy building: Ein Haus, das mit der Natur interagiert

Vaduz (FL) In Vaduz entsteht derzeit ein Mehrfamilienhaus, das nachhaltiger nicht sein könnte. Das active energy building ist als Siegerprojekt aus einem international geladenen Architekturwettbewerb hervorgegangen. Das Haus nutzt erneuerbare Energien, um energieautonom zu sein.

Flexibler Grundriss
Der Anspruch an eine nachhaltige Gebäudekonstruktion setzt ein optimiertes Tragwerk voraus. Über die gesamte Nutzungsdauer des Gebäudes sollte eine höchstmögliche Grundriss-Flexibilität gewährleistet sein. Denn so können für Umbauten alle Optionen offen gehalten werden, um neue Raumprogramme realisieren zu können, ohne die tragenden Strukturen zu beeinträchtigen. Für diese Herausforderungen bediente sich Architekt Anton Falkeis an Lösungen aus der Natur. So „wachsen“ die A- und V-förmigen Stützenelemente wie Bäume durch das Gebäude. Im Zusammenwirken mit den Geschossplatten kann ein noch minimalistischeres Tragwerk erzielt werden.

Nutzung passiver solarer Gewinne
Der für die Produktion von aktiver Energie ungünstige Grundstückszuschnitt mit einer schmalen Südseite erforderte ausführliche Untersuchungen zur optimalen „Strahlungsausbeute“. Das Gebäude wurde demnach so konstruiert, dass die wenigen Südflächen breitgefächert erweitert werden konnten. Durch diese breite, geneigte Südseite und die aufgefächerte, terrassierte Ostseite wird die größtmögliche Nutzung der Solareinstrahlung gewährleistet.

Integration von Umweltbedingungen
Zur aktiven Stromerzeugung wurde der sogenannte „Solartracker“ entwickelt. Dabei folgen die „Flügel“ der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach kontinuierlich der Sonne und ermöglichen so ein Plus an Stromgewinn. Die latenten Wärmespeicher unterstützen die Klimatisierung des Gebäudes. In den insgesamt sieben Flügeln werden vier Flügel zur Speicherung von Wärme verwendet. Drei Flügel sind für die Speicherung von Kälte ausgelegt. Wenn es zum Beispiel nachts kalt ist, wird Wärme abgegeben, und wenn es tagsüber warm ist, kühlt die nachts gespeicherte Kälte das Gebäude. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für den Herbst 2015 geplant.

Auf Social Media Teilen:          

EMCO-TEST Prüfmaschinen GmbH

  Kellau 174, 5431 Kuchl
  Österreich
  +43 6244 20438

Kein Logo vorhanden

Könnte Sie auch interessieren