Bank Frick blickt zweitem Halbjahr 2020 nach CHF 1,8 Millionen Reingewinn gelassen entgegen

Bank Frick blickt zweitem Halbjahr 2020 nach CHF 1,8 Millionen Reingewinn gelassen entgegen
Bank-Frick-CEO Edi Wögerer

Balzers (FL) Trotz der herrschenden Unsicherheit, der hohen Volatilität an den Finanzmärkten und der instabilen Wirtschaftslage hat die Bank Bank Frick für das erste Halbjahr 2020 einen Reingewinn von CHF 1,8 Mio. erwirtschaftet. Dem Vorsichtsprinzip gehorchend, hat die Bank Rückstellungen für mögliche Kreditausfälle gebildet. Das Unternehmen rechnet daher mit einem Jahresgewinn in der Grössenordnung von CHF 1 bis 2 Mio.

Die Weltwirtschaft – und damit auch der Geschäftsverlauf von Bank Frick – wurde von der Pandemie und den damit zusammenhängenden drastischen Einschränkungen der Wirtschaft stark beeinträchtigt. Geplante Projekte mussten verschoben werden, und die an den Märkten vorherrschende Unsicherheit wirkte sich auf den Geschäftsgang der Bank aus – im Positiven wie im Negativen. Während im Zinsgeschäft aufgrund der weltweit tiefen Leitzinsen das Ergebnis der letzten Jahre nicht erreicht werden konnte, profitierte das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft von den erhöhten Aktivitäten an den Finanzmärkten. Der Ertrag konnte in diesem Bereich um über CHF 1 Mio. auf CHF 10,6 Mio. gesteigert werden.

Hauptaugenmerk auf IT-Projekte mit direktem Kundennutzen
Durch die Corona-Krise und das damit zusammenhängende Kontaktverbot konnten die Vertriebsaktivitäten in der Berichtsperiode nicht wie geplant durchgeführt werden. "Banking ist und bleibt ein 'People-Business', und durch den Lockdown wurde der persönliche Kontakt plötzlich unmöglich. Veranstaltungen, Messen und Events aller Art wurden verschoben oder komplett abgesagt", erläutert Bank-Frick-CEO Edi Wögerer. "Aus diesem Grund haben wir unser Hauptaugenmerk auf IT-Projekte mit direktem Kundennutzen gelegt." Insbesondere durch das digitale Onboarding-Tool, welches im März eingeführt wurde, soll der Onboardingprozess signifikant verkürzt und so der Kundennutzen erhöht werden. "Wir arbeiten hart daran, dieses Ziel im Sinne der Customer-Experience zu erreichen. Dabei ist es uns äusserst wichtig zu betonen, dass wir bei der Prüfung der Kunden keine Kompromisse eingehen. Die Einhaltung aller Compliance-Vorgaben sowie Regularien gehört zum Kern unserer Dienstleistungen", so Wögerer weiter.

Pionierrolle im Bereich Krypto- und Blockchain-Banking unterstrichen
In der Berichtsperiode wurden ebenfalls die Funktionen des Bank Frick Online-Bankings erweitert. "Besonders freut es mich, dass über unser Online-Banking nun der Handel von Kryptowährungen möglich ist. Dies unterstreicht einmal mehr unsere Pionierrolle im Bereich Krypto- und Blockchain-Banking und ist ein weiteres Beispiel dafür, wie Classic und Blockchain-Banking immer stärker zusammenwachsen", freut sich Wögerer. Alle Assets – egal ob Fiat oder Krypto – können nun auf einer Oberfläche gehandelt werden.

Zunahme der verwalteten Kundenvermögen
Das verwaltete Kundenvermögen erhöhte sich in den ersten 6 Monaten des Geschäftsjahrs 2020 um CHF 403 Mio. und betrug am 30. Juni 2020 CHF 3’137 Mio. Der Netto-Neugeldabfluss betrug zum Stichtag CHF 103 Mio.

Ausblick zweites Halbjahr 2020
Der Fokus von Bank Frick liegt im zweiten Halbjahr 2020 auf dem Aufbau einer schlagkräftigen Vertriebsstruktur. "Wir haben in den letzten Jahren sehr viel in Technologie, regulatorische Fragestellungen, Compliance und den Aufbau neuer Geschäftsmodelle investiert. Jetzt wollen wir diese Assets noch effizienter an die Kunden herantragen", führt Wögerer aus.

Ausserdem werde alles darangesetzt, die Pionierrolle im Blockchain-Banking zu verteidigen und weiter auszubauen. "Dabei bleiben wir unserem Crossover-Ansatz treu und führen wo immer möglich das Blockchain- und Classic Banking zusammen", so Wögerer weiter.

Unsichere Planung durch Corona
Durch die Corona-Pandemie ist eine Einschätzung der weiteren Entwicklung der Weltwirtschaft und damit auch des Geschäftsverlaufs von Bank Frick äussert schwierig. Aus diesem Grund schliesst Bank Frick nicht aus, dass es zu Kreditausfällen – insbesondere im Bereich von KMU – kommen kann. Dem Vorsichtsprinzip gehorchend, werden entsprechende Rückstellungen gebildet. "Aufgrund dieser Tatsache und der durch die Pandemie weiterhin schwer einschätzbaren weiteren Entwicklung des Geschäftsverlaufs rechnen wir mit einem Jahresgewinn in der Grössenordnung von CHF 1 bis 2 Mio.", sagt Wögerer.

"Wir sehen dem zweiten Halbjahr 2020 – trotz der durch Corona ausgelösten Unsicherheit – mit Gelassenheit entgegen. Wir verfügen über eine qualitativ hervorragende Belegschaft, die bereits bewiesen hat, dass sie dieser aussergewöhnlichen Situation gewachsen ist", so Wögerer abschliessend.

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