Gähnen ist nicht nur der Frühjahrsmüdigkeit geschuldet

Gähnen ist nicht nur der Frühjahrsmüdigkeit geschuldet

Gähnen gilt als unhöflich, ist es aber nicht! Gähnen dient unserem seelischen und körperlichen Wohlbefinden. Das Gähnen ist ein Reflex: den können wir nicht kontrollieren, jedoch aktiv zu unserem Vorteil nutzen.

Gähnen als Zeichen von Müdigkeit oder Langeweile sorgt unmittelbar für eine Gegensteuerung in Richtung Gesundheit und Wohlbefinden. Es aktiviert und lockert Sonnengeflecht und Bauchmuskulatur, vertieft die Atmung und stärkt unsere Stimme. Gähnen wirkt fördernd auf unser Nervensystem und unsere Psyche, baut Stress ab und fördert die Konzentration.

Es ist hilfreich, unsere natürlichen Reflexe wieder wahrzunehmen und Raum für sie zu schaffen, auch wenn es im gesellschaftlichen Miteinander nicht immer leicht ist, sie auszuleben. Gähnen sollten wir kultivieren.

So schöpfen wir die Kraft des Gähnens im täglichen Leben aus: Indem wir aktiv und ausgiebig gähnen, unsere Arme strecken, unseren Nacken massieren und unsere Gesichtsmuskulatur aktivieren, können wir unsere Stimme stärken und unsere körperliche und seelische Balance fördern. Stimmbenutzer und Stimmbenutzerinnen müssen den Reflex zur Weitung des Resonanzraumes in Hals- und Mundregion ohnedies „auf Knopfdruck“ auslösen können.

Also, machen Sie es sich zur Gewohnheit: Gähnen Sie bewusst und genießen Sie die positiven Effekte auf Stimme, Körper und Geist. Große Taschentücher und Hand vor den Mund halten nicht vergessen!

PS.: Gähnen hatte unter anderem die Aufgabe, das Schlafverhalten der Sippe zu synchronisieren. Wenn Sie also möchten, dass ein langer Abend zu Ende geht, gähnen Sie herzhaft – dann werden auch die anderen rasch müde….

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Ingrid Amon - Institut für Sprechtechnik

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