Hilti schliesst 2022 mit einem Umsatz von 6,3 Milliarden Schweizer Franken ab

Hilti schliesst 2022 mit einem Umsatz von 6,3 Milliarden Schweizer Franken ab
Hilti Headquarter in Schaan, Liechtenstein

Schaan (FL) Mit 10,0 Prozent Wachstum in Lokalwährungen und 6,2 Prozent in Schweizer Franken erreichte Hilti eine Umsatzsteigerung auf über CHF 6,3 Mrd. Das Betriebsergebnis lag mit CHF 731 Mio. um 13,7 Prozent unter dem Allzeithoch von 2021. Gründe dafür sind der beispiellose Anstieg der Rohstoff-, Komponenten- und Transportkosten, die Abwertung des Euro und anderer Währungen gegenüber dem Schweizer Franken, die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie höhere Investitionen in Innovationen und die langfristige strategische Stärke der Hilti Gruppe.

«2022 war ein herausforderndes Jahr, das zwangsläufig seine Spuren in unserer Profitabilität hinterlassen hat. Dennoch haben wir unser Wachstumsziel in Lokalwährungen erreicht und weiter massiv in die Zukunft unseres Unternehmens investiert», sagt CEO Jahangir Doongaji.

In Lokalwährungen verzeichnete die Geschäftsregion Amerika mit 16,5 Prozent das stärkste Wachstum. Europa erreichte eine Steigerung von 9,6 Prozent. In Asien/Pazifik lag die Zu-nahme bei 8,2 Prozent, erheblich gebremst durch die Auswirkungen der COVID-19-Restriktionen in China. Aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der damit verbundenen Sank-tionen gegen Russland resultierte für die Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika wie er-wartet ein Umsatzrückgang (-2,3%). Der schwächere Euro und die Abwertung anderer Wäh-rungen führten zu einem negativen Effekt von 3,8 Prozentpunkten auf den Umsatz in Schweizer Franken.

Hilti tätigte erneut erhebliche Investitionen in Innovationen und langfristige strategische Projek-te. 2022 wurde die neue Akku-Plattform Nuron mit mehr als 70 Geräten lanciert – die um-fangreichste Produkteinführung der Unternehmensgeschichte. Mit der Einführung der Baustellenmanagement-Lösung von Fieldwire wurde das Softwareportfolio in Europa erwei-tert. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung stiegen auf CHF 437 Mio. (+17,2%), was einem Umsatzanteil von 6,9 Prozent entspricht. Zum Jahresende beschäftigte die Gruppe 32 487 Teammitglieder, ein Zuwachs um 1372 Mitarbeitende (+4,4%) gegenüber dem Vor-jahr.

Das Betriebsergebnis sank um 13,7 Prozent auf CHF 731 Mio., während der Reingewinn um 16,3 Prozent auf CHF 565 Mio. zurückging. Dies führte zu einer Umsatzrendite (ROS) von 11,5 Prozent (-2,7 Prozentpunkte). Infolgedessen sank auch die Kapitalrendite (ROCE) auf 13,2 Prozent (-3,9 Prozentpunkte).

Die Prognosen für die Bauindustrie deuten für 2023 – aufgrund der Zinserhöhungen, anhal-tender geopolitischer Spannungen und einer weiteren Aufwertung des Schweizer Frankens – auf ein schwächeres Wachstum hin. Die Hilti Gruppe erwartet ein hohes einstelliges Umsatz-wachstum in Lokalwährungen und ein ähnliches ROS-Niveau in Schweizer Franken wie 2022. Von besonderer Bedeutung ist die neue Strategie Lead 2030, die 2023 konzernweit ein-geführt wird. Hilti will die Transformation der Bauindustrie anführen und wird kontinuierlich investieren, um Innovationen im Hardware- und Softwareportfolio voranzutreiben und seine Marktpräsenz zu erhöhen. Dementsprechend wurden die finanziellen Leitplanken aktualisiert und es werden eine Umsatzrendite (ROS) im Bereich von 10 bis 14 Prozent und die Kapital-rendite (ROCE) zwischen 12 und 18 Prozent angestrebt.

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