Rechtskonforme Lizenzierung und Einsparpotenziale bei gebrauchter Software

Rechtskonforme Lizenzierung und Einsparpotenziale bei gebrauchter Software

In der heutigen Zeit spielt Software eine extrem wichtige Rolle in fast jedem Unternehmen und in sonstigen Organisationen, unabhängig von deren Grössenordnung. Deswegen gehört eine kontinuierliche Kontrolle, Erweiterung und Optimierung der entsprechenden Softwarebestände meist zum täglichen Geschäftsablauf. Da Software-Lizenzen sehr kostspielig sind, haben sich in vielen Unternehmen gebrauchte Produkte mittlerweile als vorteilhafte Alternative etabliert. Massgeblich beim Kauf ist eine rechtskonforme Lizenzierung.

Vorteile von gebrauchten Lizenzen
In der Regel ist man im Tagesgeschäft auf Software in Kombination mit der passenden Hardware angewiesen. In diesem Bereich hat sich Microsoft als Marktführer etabliert und bedient seine Kunden mit zahlreichen Lösungen. Allerdings gehen neue Lizenzen meist mit hohen Kosten einher, welche das Budget für die IT stark belasten. Wer dagegen die benötigten Lizenzen aus zweiter Hand kauft, kann viel Geld sparen. Im Idealfall liegt das Einsparpotenzial bei bis zu 80 % im Vergleich zum Kaufpreis für neue Lizenzen. Genau wie beim Erstkauf profitieren die Käufer gebrauchter Software von allen Updates und können mit einer regelmässigen Wartung rechnen. Möglich ist auch der Kauf von Vorgängerversionen, also nicht den aktuellsten Versionen eines Produkts, die noch günstiger sind.
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die Nutzung von Software mit keinem Verschleiss dieser einhergeht. Auch aus diesem Grund lassen sich der Kauf und Verkauf von Lizenzen problemlos durchführen.

Rechtssicherheit beim Kauf von gebrauchter Software
Sowohl der Europäische Gerichtshof (EuGH) als auch der Bundesgerichtshof (BGH) haben in zwei verschiedenen Urteilen entschieden, dass der Handel mit gebrauchten Software-Lizenzen rechtmässig ist. Deswegen sind deren Kauf und Einsatz in der EU inklusive der Schweiz legal und Softwarehersteller wie Microsoft können den weiteren Verkauf von gebrauchten Lizenzen nicht verhindern. Entscheidend beim Kauf ist, dass es sich um das Originalprodukt handelt. Bei seriösen Händlern überprüfen Kanzleien für Wirtschaftsprüfung die Korrektheit der jeweiligen Lieferkette – sozusagen als Garantie für die Kunden. Ausserdem müssen die verkauften Lizenzen beim vorherigen Besitzer unbrauchbar gemacht werden, sodass die weitere Nutzung nicht mehr möglich ist. Mit ihrem Kauf erhalten die neuen Besitzer alle erforderlichen Unterlagen und Bestätigungen für eine rechtskonforme Weiterverwendung der gebrauchten Software.

Beim Kauf von Software auf einen seriösen Händler achten
Beim Kauf von gebrauchten Lizenzen sollten interessierte Unternehmen unbedingt auf einen zuverlässigen und vertrauenswürdigen Partner achten, den man unter anderem durch bestimmte Zertifizierungen ausmachen kann. Ein Beispiel hierfür ist der Microsoft Solutions Partner-Status, für den die beratenden Mitarbeiter des Händlerunternehmens jedes Jahr eine Zertifizierungsprüfung zum Licensing Professional absolvieren müssen.

Darüber hinaus bieten manche Händler auch eine Versicherung für die Übertragung der Lizenzen, um eine umfassende Sicherheit bei eventuellen Vermögensschäden, welche durch Fehler beim Transfer entstehen könnten, sicherzustellen.

Basierend auf einem korrekt durchgeführten Kauf können die neuen Nutzer ihre IT-Kosten nachhaltig senken. So lässt sich sehr teure Software gebraucht günstiger kaufen und direkt einsetzen, wenn akuter Bedarf daran besteht. Dadurch ist eine schnelle Reaktionszeit bei der Anpassung des Softwarebestands gegeben.

Fazit
Mit Hilfe von gebrauchter Software profitieren Unternehmen von Einsparungen und verringern ihre IT-Kosten deutlich. Hierbei muss ein verlässlicher Partner konsultiert und die rechtskonforme Lizenzierung sichergestellt werden – so sind Unternehmen beim Gebrauchtsoftwarekauf auf der sicheren Seite.

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